Firmengeschichte

O.R.I. Martin verdankt seine Entstehung der Intuition und zukunftsorientierten Vision seines Gründers, des Belgiers Oger Martin.
1890

Er wurde am 13. Juli 1890 in Filot (Lüttich) in einer Lehrerfamilie geboren und arbeitete nach dem Baccalaureat im Ingenieurwesen als leitender Angestellter in der ortsansässigen Waffenfabrik. 

1911

1911 kommt er mit 21 Jahren auf der Suche nach neuen Märkten nach Brescia, wo er dann von 1914 bis 1933 in der Waffenfabrik „Filippo Tettoni“ arbeitet. Im gleichen Jahr beginnt er, mit der Gründung des Unternehmens Ferretti & Martin in Via Razziche, das mithilfe von zwei Wasserhämmern landwirtschaftliche Geräte herstellt, unternehmerische Erfahrungen zu sammeln

1940
Am 18. Januar 1940 erwerben Oger Martin und Lorenzo Ferretti ORI Officine Riunite Italiane, ein Unternehmen
1946
Im Zuge des Wirtschaftsaufschwungs nach dem Krieg wird 1946 das Walzwerk für Betonrundstahl in Betrieb genommen
1961
1961 folgt dann die Wende mit der Installation eines 35-Tonnen-Ofens von Tibb (Tecnomasio Italia Brown Boveri), seinerzeit der größte elektrische Hochofen der Stahlindustrie in ganz Italien.
1965

Installation der ersten Stranggussanlage und des Walzwerks für Walzdraht und Stangen. Gründung des Unternehmens SIDERURGICA LATINA MARTIN (Ceprano)

1973
1973 wird in Ceprano eine neue Walzstraße für Betonrundstahl installiert, die den Namen Ori Martin Sud erhält.
1986-1988

Neues Walzwerk für Draht (Danieli). Installation der ersten Glühöfen und der ersten Ziehmaschinen. Aufbau des Handelsnetzes in Europa mit der Gründung des Unternehmens O.R.I. Deutschland die dann von der O.R.I. France gefolgt wurde.

1992-2002

Spezialisierung in der Fertigung von Sonderstählen mit einer fortschreitenden Ausweitung des qualitativen Mixes. Durch die Gründung von TRAFILATI MARTIN (1996,Cologne) kommt es zu einer Integration im Bereich der Kaltumformung. Gründung des Unternehmens STRAND-TECH MARTIN (2000, Sommerville, USA).

2003

Konsolidierung des Konzerns mit einer konstanten Planung und Umsetzung der für eine qualitative Entwicklung erforderlichen Investitionen.

2008

Aufrüstung des Walzwerks in Brescia.

2009-2010

Installation der neuen Stranggussanlage mit 5 Produktionsstraßen.

2013-2016

Umsetzung eines neuen Investitionsplans für den Ausbau des Produktangebots und Innovationen im Bereich der Umweltverträglichkeit.